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Hier (Tu)

Kroatien 2003

Regie: Zrinko Ogresta

Spezialpreis der Jury in Karlovy Vary 2003

Synopsis

Fünf der sechs Geschichten des Films «Hier» spielen im gegenwärtigen Kroatien, wie der Filmtitel bereits suggeriert. Der Film schafft durch seine Methode, die an eine Verflechtung von Lebensstücken erinnert, einen panoramaartigen Blick auf das Milieu, von dem er erzählt.

In der kroatischen Hauptstadt Zagreb wird den Charakteren seperat gefolgt, auf den ersten Blick fast zufällig, bis sie schließlich wieder auftauchen und sich hie und da begegnen.

Da ist eine junge Drogenabhängige (Duda – Marija Tadić), die bei ihren Nächsten Geld für den nächsten Schuss zusammenzukratzen versucht, ein alter Mann (Josip - Zlatko Crnković), dessen Alltag durch die Erscheinung einer jungen «Diasporakroatin» aus Deutschland verändert wird. Da ist auch die Geschichte eines bekannten Schauspielers (Boris – Ivo Gregurević), der sich mit Alkohol und Menschen am Rande der Gesellschaft durch die Nacht schlägt, ebenso wie die eines ehemaligen jungen Kriegssoldaten, der auf eigene Weise den Kontakt mit dem geliebten Sohn aufzunehmen versucht.

Um die Beziehnung zwischen Vater und Sohn sowie zwischen der jüngeren und älteren Generation im heutigem Kroatien geht es auch in der letzten, sechsten Geschichte, die mit einem Menschen, der nicht schlafen kann, einen Rahmen und eine Brücke darstellt zum Filmbeginn und zur ersten Geschichte, wo der Kriegsalltag ein paar Jahre zuvor von den Menschen verschiedenartig zu bewältigen versucht wird.

Die Charaktere bilden eine Galerie marginalisierter Menschen, Menschen, die auf diese oder jene Weise miteinander verbunden sind und im Allgemeinen keine Perspektive haben, so dass das Gesamtbild der hiesigen Wirklichkeit ziemlich düster ausfällt.

  • Fotos
  • Plakat
  • Festivalteilnahme und Auszeichnungen
  • Presseecho
  • Filmographie und Biographie des Regisseurs
  • Interview mit dem Regisseur
  • Regisseur über den Film

 

Ersatzteile (Rezervni deli)

Slowenien 2002

Regie: Damjan Kozole

Wettbewerbsteilnehmer der 53. Berlinale 2003


Synopsis


Krško ist eine kleine Industriestadt unweit der südlichen Grenze Sloweniens zu Kroatien. Die einzige Nuklearanlage Sloweniens ist an ihrem Stadtrand gelegen. Ludvik, ein ehemaliger nationaler Motorradchampion, ist ein verbitterter Witwer, der jede Nacht illegale Einwanderer in seinem Lastwagen von der kroatischen zur italienischen Grenze transportiert. Sein Chef schickt ihm eines Tages den jungen und unerfahrenen Rudi als Assistenten.

Auf ihrer ersten Fahrt stellt Ludvik Rudi einige Male auf die Probe. Ein hübsches makedonisches Mädchen ist nur eines ihrer Opfer.

Rudi gerät in ein moralisches Dilemma. Nach ihrer Rückkehr nach Krško, betrinken sie sich gemeinsam und Ludvik akzeptiert Rudi als einen von ihnen. Sie gehen gemeinsam zu Wettrennen und transportieren nahezu jede Nacht Einwanderer aus aller Welt über die Nuklearanlage. Rudi verliert sehr schnell seine moralischen Vorbehalte. Er wird hart und schonungslos.

Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, welche die Flüchtlinge oftmals mit Europa verbinden, verkehrt sich durch die Darstellung der erbärmlichen Existenzen ihrer „Führer“ zu einem schrecklichen Menschheitsdrama.

  • Fotos
  • Plakat
  • Musik und Trailer
  • Rezension in "film-dienst" Ausgabe 12/2005
  • Rezension in "Hannoversche Allgemeine Zeitung" Ausgabe 7/2005
  • Wettbewerbsteilnahme Berlinale 2003
  • Aktuelle Premieren in Berlin

 

Unter ihrem Fenster (Pod njenim oknom)

Slowenien 2003

Regie: Metod Pevec

Im Wettbewerb von Karlovy Vary 2004

Synopsis

Duša ist eine junge Tänzerin und Tanzlehrerin. Hin- und hergerissen zwischen einer dominanten Mutter, einem abwesenden Vater und verheirateten Liebhaber gerät sie in eine Krise der Dreißigjährigen, die sich mit dem Verdacht, dass sie jemand verfolgt, noch inensiviert. Sie wird zunehmend einsamer und kraftloser.

Ihre Einsamkeit und ihr Bedürfnis mit jemanden zu reden werden so bestimmend, dass sie gelegentlich Zuflucht sucht in den kostenpflichtigen Telefongesprächen mit einem anonymen, aber freundlichen Astrologen.

Duša trifft bald eine Entscheidung – sie verlässt ihren nachlässigen Liebhaber, obwohl sie ein Kind von ihm erwartet und ihre selbstsichere und sexuell voller Leben sprühende Mutter sich bereits auf die Rolle der liebenden Großmutter vorbereitet. Und all dies bewirkte jemand, der all die Zeit heimlich unter ihr Fenster kommt.

Trotz der anfänglichen anonymen Gefahr und dem widerlichen Voyeurismus, gelingt dem liebeskranken Bewunderer erfolgreich der Zugang zu Dušas Herzen, indem er ihr Vertrauen in die Liebe wiederherstellt und sie vom Lebenszweck auch nach dem Jungsein überzeugt.

Der ungewöhnliche Verehrer bringt ihr kein glückliches Ende, nicht einmal ein Ende in irgendeiner Hinsicht – nur eine Chance, ihr Leben zu überdenken und vielleicht einen Neustart zu wagen.

  • Fotos
  • Plakat
  • Teilnahme am goEast, 5. Festival des mittel- und osteuropäischen Films, Wiesbaden 2005

 

     
 
         
 
 
 

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